Zusammenfassung
Die hauptsächlichsten Aufgaben der „Chirurgischen Kieferorthopädie“ sind in der Behandlung der Kieferfrakturen und Resektionsdefekte und im chirurgisch-orthopädischen Ausgleich der angeborenen und erworbenen Deformi-täten derKieferzu sehen. IhrWesenliegt, diesenAufgaben entsprechend, in der Schienung durch Trauma oder Resektion ihrer Kontinuität beraubter Kieferteile zwecks Anbahnung der knöchernen Wiedervereinigung in einer ihrem ursprünglichen Zusammenhang gleichenden Position oder in einer planmäßigen Durchtrennung des Kieferkörpers bzw. seiner Fortsätze mit nachfolgender Wiederzusammenfügung, Festhaltung und Verheilung der Segmente in einer der Norm möglichst nahekommenden Form und Stellung. Da wir, wie wir schon in der Einleitung dieses Bandes ausführten, um eine Wiederholung zu vermeiden, hier auf die erneute Darstellung der bereits im I. Bande von Partsch und Ernst gründlich bearbeiteten Kieferbruchbehandlung 1 verzichten, beschäftigen wir uns im folgenden nur mit der zweiten Aufgabe der chirurgischen Kieferorthopädie, der Korrektur der Kieferform- und Stellungsanomalien.
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Schrifttum
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Bruhn, C. (1939). Chirurgische Kieferorthopädie. In: Bruhn, C., Hofrath, H., Korkhaus, G. (eds) Gebiss-, Kiefer- und Gesichtsorthopädie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90846-0_4
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