Zusammenfassung
Das Probepumpen wird vorgenommen, wenn man feststellen will, wie viel Flüssigkeit, z. B. wie viel Wasser, ein Bohrloch zu liefern imstande ist. Angenommen, es sei längere Zeit nicht gepumpt worden, und der Flüssigkeitsspiegel im Bohrloche habe sich auf gleiche Höhe mit dem im Gebirge eingestellt. Fängt man nun zu pumpen an, so sinkt der Spiegel im Bohrloche, und es stellt sich vom Gebirge her neuer Zufluß ein. Die richtige Leistungsfähigkeit des Bohiloches wird ermittelt, wenn der abgesenkte Flüssigkeitsspiegel während des Pumpens auf der erreichten Tiefe stehen bleibt; denn solange dem Bohrloche mehr Wasser entnommen wird, als neues zufließt, muß der Wasserspiegel sinken; er muß aber steigen, sobald der Zufluß größer ist als die Flüssigkeitsentnahme.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Sorge: Die Erdölgewinnung aus Bohrlöchern (aus Sorge: Tiefbohrteehnische
Studien. Berlin 1908).
Sorge: Das Probeschöpfen (aus Sorge: Tief bohrtechnische Studien. Berlin 1908).
Sorge: Die bei der Schöpfbewegung in Bohrlöchern entstehende Druckver- minderung (aus Sorge: Tief bohrtechnische Studien), Berlin 1908, und Glückauf 1907, Nr. 50).
Darapsky: Die Verwendung von Preßluft zur Wasserförderung. Berg- und Hüttenmännische Zeitung 1903, Nr. 11.
Moderne Bohrlöcher und Tiefbrunnen-Pumpen. Tiefbohrwesen 1909, Nr. 14, 15, 17.
Die Förderung von Flüssigkeiten kann erfolgen
nur vorübergehend, um die Ergiebigkeit eines Bohrloches festzustellen, und
dauernd, um aus dem Bohrloche ständig Flüssigkeiten (Öl, Trinkwasser, Wirtschaftswasser, Mineralwasser usw.) zu gewinnen.
Editor information
Editors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1912 Verlag von Julius Springer
About this chapter
Cite this chapter
Bansen, H. (1912). Die Förderung von Flüssigkeiten. In: Bansen, H. (eds) Die Bergwerksmaschinen. Eine Sammlung von Handbüchern für Betriebsbeamte. Die Bergwerksmaschinen, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90834-7_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-90834-7_15
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-88979-0
Online ISBN: 978-3-642-90834-7
eBook Packages: Springer Book Archive