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Alternanz zwischen Chorea und anderen extrapyramidalen Symptomen

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Book cover Erblichkeit und Nervenleiden

Part of the book series: Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie ((MONOGRAPHIEN,volume 50))

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Zusammenfassung

Diese Geschwisterreihe bildet ein Gegenstück zu der von Greppin1 1892 veröffentlichten Huntington-Familie. Sie ist die erste, bei welcher in einer bestimmten Generation anscheinend plötzlich die „familiäre Alternanz“ zwischen Chorea und verwandten Hirnsyndromen zutage trat, auf die ich vor Jahren mit Nachdruck hingewiesen habe: Von 4 Kindern eines Vaters, der wie einer seiner Brüder und sein Vater choreatisch war, erkrankte der älteste und jüngste Bruder an „Chorea mit Psychose“, die Schwester litt bis zu den Wechseljahren an menstruellen und danach an gehäuften „Schrei-und Weinkrämpfen“, der dritte Bruder aber bot nach einer im 45. Jahre aufgetretenen Apoplexie eine Hemiplegie mit ständigen Pillendrehbewegungen der davon betroffenen Hand2 (s. Familientafel S. 82).

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Literaturhinweise

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  6. Ich verweise auf die äuγeren Ähnlichkeiten zwischen dieser Beobachtung und dem Falle von „Myelose“, den jüngst Ostertag veröffentlicht hat (s. S. 17). Daß uns in all diesen Fällen nur die eingehende, genealogisch-klinisch-histopathologische Gesamtuntersuchung wirkliche Aufschlüsse bringen kann, zeigt der Umstand, daß z. B. bei der ältesten der 5 kranken Geschwister, bei denen Hallervorden und Spatz (Zentralbl. f. d. ges. Neurol, u. Psychiatrie 33, 512. 1923) eine progressive Versteifung mit Demenz und einen dem „status dysmyelinisatus“ (C. und O. Vogt) ähnlichen Befund erhoben haben, und zwar nur bei dieser, neben der Versteifung choreatisch-athetotische Bewegungsstörungen bot.

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  1. Dr. F. Kehrer
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Kehrer, F. (1928). Alternanz zwischen Chorea und anderen extrapyramidalen Symptomen. In: Erblichkeit und Nervenleiden. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 50. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90805-7_14

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