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Histologie und Histogenese des primären Komplexes

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Book cover Ausgewählte Schriften zur Tuberkulosepathologie

Part of the book series: Die Tuberkulose und Ihre Grenzgebiete in Einzeldarstellungen ((TBC,volume 6))

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Zusammenfassung

Nach der Darlegung der gefundenen tatsächlichen Verhältnisse soll noch eine Zusammenfassung der Resultate gegeben werden, ohne die das gewonnene Plus an Kenntnis nicht zur Erkenntnis werden kann. Es ist dabei nötig, auch auf die Gedankengänge einzugehen, die zur Auffindung der Befunde geführt haben, denn erst beim Zusammenhalt mit ihnen gewinnen sie den inneren Zusammenhang, der gesucht wurde und der allein als Grundlage einer natürlichen Einteilung in Frage kommen kann. Wir werden also versuchen, an die Zusammenfassung die theoretische Deutung, und zwar in der Form einer kausalen Reihe anzuschließen, wie sie sich aus dem Zusammenhalt des hier Niedergelegten mit den wichtigsten anderweitigen Kenntnissen über die tuberkulöse Erkrankung des Menschen ergibt.

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Literatur

  1. Vgl. Nikolai Hartmann: Philosophische Grundfragen der Biologie. S. 32: „Alle Antizipation (eines Begriffes) ist hypothetisch. Das ist aber keine Schwäche des Begriffes, sondern seine Stärke. Er ist gerade hierdurch der einzige Weg, komplexe Naturerscheinungen faßbar zu machen. Statt den verborgenen Kausalzusammenhang in ihnen durch Aufzählung seiner Momente herzustellen — was methodisch unmöglich ist — erfaßt der Begriff hypothetisch die Einheit dieses vielfältigen Zusammenwirkens und weist von hier aus der Erforschung der einzelnen Kausalmomente die Richtung. Die Stärke dieses Verfahrens liegt in der Korrigierbarkeit der einmal gemachten Annahme (im Original nicht gesperrt). Ein Fehler liegt nur dann vor, wenn die antizipierte Einheit hypostasiert und zur „Tatsache“ verdinglicht wird. Der Anspruch auf Tatsächlichkeit kann erst auftreten, wenn die Übereinstimmung des Antizipierten mit einer überwiegenden Reihe von Einzelbeobachtungen erbracht ist. Gerade diese Beobachtungen würden aber niemals gemacht werden, wenn sie nicht aus der Antizipation der Begriffseinheit hervor notwendig würden.“ S. 113: ,,Da dieser Prozeß aber ein unendlicher ist, so muß die Wissenschaft sich auf jeder ihrer Stufen als bloßer Näherungswert gegenüber dem irrationalen Gehalt ihrer Aufgabe betrachten.“

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  2. Durch die hochinteressanten Befunde Wakabayashis und Herxheimers (Verhandl. d. dtsch. pathol. Ges. 1914) ist die hier vertretene Ansicht gegen allen Zweifel sichergestellt.

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  3. Wenigstens für den histologischen Nachweis.

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  4. Auf diese Dämpfungen aufmerksam gemacht zu haben, ist das Verdienst von Krämer (Brauers Beitr. z. Klin. d. Tuberkul. 14, H. 3), der auch über ihre Genese schon zu der hier vertretenen Auffassung kam.

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W. Pagel M. Pagel

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Ranke, K.E. (1928). Histologie und Histogenese des primären Komplexes. In: Pagel, W., Pagel, M. (eds) Ausgewählte Schriften zur Tuberkulosepathologie. Die Tuberkulose und Ihre Grenzgebiete in Einzeldarstellungen, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90796-8_4

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