Zusammenfassung
In der Meteorologie trat beim Studium der Niederschlagsbildung vor mindestens 25–30 Jahren die Notwendigkeit ein, außer den rein thermodynamisehen Vorstellungen auch physikalisch-chemische Vorstellungen über Adsorption usw. zu Hilfe zu holen. Experimentelle Untersuchungen (C. T. R. Wilson, Aitken) und theoretische Berechnungen (J. J. Thomson) haben die Existenz von kleinsten Teilchen bewiesen, die als (meist hygroskopische) Kondensationskerne die notwendige Voraussetzung zu jeder Tröpfchenkondensation bilden, will man nicht unvorstellbar große Übersättigungen annehmen. Auf die Einzelheiten dieser Vorstellung ist H. Burckhardt im Ersten Teil (S. 23ff.) bereits eingegangen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Flohn, H. (1939). Bioklimatik der Kondensationskerne. In: Burckhardt, H., Flohn, H. (eds) Die atmosphärischen Kondensationskerne in ihrer physikalischen, meteorologischen und bioklimatischen Bedeutung. Abhandlungen aus dem Gebiet der Bäder- und Klimaheilkunde, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90754-8_4
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