Zusammenfassung
Außer der natürlichen Bevölkerungsbewegung ist es noch die Wanderbewegung, die die Bevölkerungszahl vermehrt oder vermindert und auf die Gliederung der Bevölkerung einen Einfluß nimmt (vgl. z. B. unseren Altersaufbau S. 28ff.). Auch bei den Wanderungen gilt es vor allem, den Begriff f klarzustellen. Unter Wanderung versteht man sowohl im allgemeinen Sprachgebrauch als auch in dem der Statistik solche Bewegungen von Ort zu Ort, die mit einer Verlegung des Wohnsitzes verbunden sind. Innerhalb der so abgegrenzten Ortsveränderungen unterscheiden wir Binnenwanderungen, die sich innerhalb der Staatsgrenzen vollziehen, und Außenwanderungen, die über die Staatsgrenzen führen. Unter den Außenwanderungen nehmen die Überseewanderungen sowohl wegen der damit meist verbundenen größeren Entfernung und vollständigen Loslösung von der Heimat als auch wegen ihrer besonderen methodisch — statistischen Behandlung eine besondere Stellung ein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Winkler, W. (1933). Die Statistik der Wanderungen. In: Grundriss der Statistik. II. Gesellschaftsstatistik. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 12. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90724-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-90724-1_7
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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