Die statistische Ursachenforschung

Zusammenfassung

Wir haben in den vorausgehenden Abschnitten gesehen, wie eine statistische Masse gefaßt und dargestellt, wie sie in Gruppen zerlegt, zu Reihen gefügt wird, wie daraus statistische Durchschnitte, Streuungsmaße und Verhältniszahlen berechnet werden. Diese Tätigkeit des Statistikers bliebe aber im Äußerlichen stehen, wenn nicht an den so bearbeiteten Stoff noch die Frage nach dem Warum ? der beobachteten Gestaltung geknüpft würde. Von diesem „Warum“ und seiner Beantwortung handelt die statistische Ursachenforschung.

March, L.: Comparaison Numérique des Courbes Statistiques, in: Journ. de la Soc. Statistique de Paris 46, 47, 255ff., 307f., (1905). Tschupbow, Al. A.: Die Aufgaben der Theorie der Statistik, in Jahrbücher f. Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft 29 (1905). Zizek, F.: Ursachenbegriffe und Ursachenf orschung in der Statistik, in Allgemeines Statistisches Archiv 17, 380ff. Wechselrede hierzu in Protokolle der Jahresversammlung der Deutschen Statistischen Gesellschaft i. J. 1927 (als Manuskript gedruckt). Gini, C.: Quelques considerations au sujet de la construction des nombres indices des prix et des questions analogues. Contribution à 1’étude des méthodes d’élimination, in Metron 4, 3ff. Zizek, F.: Nichtvergleichbare statistische Zahlen, in Schmollers Jahrbuch 51/1, 29ff. (1927). — „Scheinbare“ Veränderungen statistischer Zahlenergebnisse und scheinbare „Unterschiede“ zwischen solchen, in Dtsch. St. Zentralblatt 18, 129 (1926). Vgl. auch die zu Abschnitt II, 4b und 5b u. d (S. 53 ff.) angegebenen Schriften.