Zusammenfassung
Auf Grund der einleitenden Ausführungen können die Aus- scheidungsstoffe definiert werden als Stoffe, die vom lebenden Protoplasma abgeschieden und nicht wieder in den Stoffwechsel einbezogen werden. Im Gegensatz dazu werden die Reservestoffe, die ebenfalls leblose Absonderungen vorstellen, nur zeitlich aus dem Stoffwechsel eliminiert. Nach dieser Begriffsbildung gehören Gerüstsubstanzen, mineralische Ablagerungen und organische Absonderungen wie Harze und Kautschuk, die endgültig aus dem Stoffwechsel ausgeschaltet werden, zu den Ausscheidungsstoffen, während Reservestoffe wie Stärke, Aleuron, Fette und gewisse Hemizellulosen wieder mobilisiert werden können.
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Frey-Wyssling, A. (1935). Definition und Einteilung der pflanzlichen Ausscheidungsstoffe. In: Die Stoffausscheidung Der Höheren Pflanzen. Monographien Aus Dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere, vol 32. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90651-0_2
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