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Zusammenfassung

Der Name Phosphaturie teilt das Schicksal vieler ähnlicher Bezeichnungen in der Medizin, deren Prägung zu einem Zeitpunkt erfolgte, als man in das Wesen des neuen Krankheitsbildes, das man seiner Besonderheit wegen durch einen eigenen Namen kennzeichnen wollte, noch nicht genügend eingedrungen war. Infolge unrichtiger Bewertung und Deutung einzelner hervorstechender Symptome, in denen man das Wesentliche des neuen Krankheitsbildes erblicken zu dürfen glaubte, kamen auf diese Weise irreführende Bezeichnungen zustande, die lange Zeit auf die weitere Forschung verwirrend und hemmend gewirkt haben. In dieser Beziehung ist es mit der Phosphaturie nicht viel anders als mit manchen anderen neuen Namen gegangen — ich erinnere beispielsweise in der Hämatologie an die zahlreichen Wandlungen, die die Bezeichnung Pseudoleukämie durchgemacht hat.

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v. Domarus, A. (1919). Die Phosphaturie. In: Kraus, F., et al. Ergebnisse der Inneren Medizin und Kinderheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90622-0_5

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