Zusammenfassung
Eine Arteriosklerose der Hirngefäße — insbesondere der großen Stämme und Äste (Spatz) — findet sich bei der Autopsie älterer Menschen relativ häufig, auch dann, wenn während des Lebens keinerlei psychische oder neurologische Störungen nachweisbar waren. Nach v. Schritter (1901) werden nur in 13% Wandveränderungen (Erweiterung, Verdickung, Verlagerung, Schlängelung, Lipoideinlagerungen usw.) vermißt. Zwischen dem 20. und 70. Lebensjahr kommt es zu einer Verdoppelung des Arteriendurchschnittsgewichtes (s. Meyer u. Beck, 1955). Derartige Gefäßveränderungen besagen aber noch nicht, daß auch ein Befall der Arterienzweige bzw. eine arteriosklerotische Hirnerkrankung vorliegt.
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© 1959 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Tönnis, W., Schiefer, W. (1959). Diffuse cerebrale Gefäßerkrankungen. In: Zirkulationsstörungen des Gehirns im Serienangiogramm. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88734-5_6
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