Zusammenfassung
Kreislauf und Durchblutung des Gehirns sind seit langem Gegenstand zahlreicher Untersuchungen gewesen. Die Vielfalt der sich oft widersprechenden Beobachtungen, der häufige Wechsel in den Anschauungen und nicht zuletzt die große Zahl der angewandten Methoden weisen auf Schwierigkeiten hin, die auch heute noch nicht völlig überwunden sind. Dies liegt einmal daran, daß sich die am Tier gewonnenen Erkenntnisse infolge oft erheblicher Unterschiede in Anordnung und Bau des Hirngefäßsystems nicht auf den Menschen übertragen lassen. Weiterhin können Methoden, die unter physiologischen Bedingungen befriedigende Ergebnisse zu liefern vermögen, dann versagen, wenn sich ein Teil des Schädelinhaltes (z.B. beim Hirntumor) ändert. Dazu kommt als besondere Eigentümlichkeit des Hirns, daß dieses nicht nur Zentralorgan für die Kreislaufregulation, sondern in seiner Funktion auch selbst vom Kreislauf abhängig ist.
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© 1959 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Tönnis, W., Schiefer, W. (1959). Einleitung. In: Zirkulationsstörungen des Gehirns im Serienangiogramm. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88734-5_1
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