Zusammenfassung
Grundlage für die Abschätzung der zu erwartenden Klimaschäden sind die Wetterkarten. Sie bilden aus zwei Gründen nur eine notwendige, keine hinreichende Voraussetzung: Einmal schwanken die monatlichen Mitteltemperaturen über das Jahr hinweg ziemlich, man kann aber nicht Verpackungen für jede Jahreszeit herstellen (Schwierigkeiten mit Hartkaramellen in heißen, schwülen Sommern), zum anderen ist das Klima in Häusern und in Transportmitteln mit dem Außenklima nicht identisch, das in Städten nicht das gleiche wie auf dem flachen Land (Strahlungseinfluß der Hauswände). Kochsalz mit einer kritischen Gleichgewichtsfeuchtigkeit (Lösungsbeginn) von 75% pflegt sich im Hauhalt nicht zu lösen, obwohl z.B. im Dezember in Küstengebieten und bewaldeten Mittelgebirgen laut Wetterkarte die relative Feuchtigkeit φ höher als 90% sein kann. Beheizte Räume sind immer trocken. Während eines Tages, ja sogar während eines Jahres noch relativ konstant ist der Dampfdruck [1]. Er ist im Sommer höher als im Winter; deshalb ist der Sommer verpackungstechnisch ungünstiger, denn (pDa − pDi) liegt damit höher (pDa: Wasserdampfpartialdruck außen, pDi im Packungsinnern).
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Literatur zu Kapitel 2
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Heiss, R. (1980). Klimatische Einflüsse auf Packmittel. In: Verpackung von Lebensmitteln. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88628-7_2
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