Zusammenfassung
Wie bei jedem technischen Untersuchungsverfahren sind auch bei der Echoenzephalographie eine Reihe von Täuschungsmöglichkeiten gegeben, die durch technische Fehler und dadurch bedingte Fehlinterpretationen hervorgerufen werden. Hiervon zu unterscheiden sind Fehldiagnosen, die in den Grenzen der Methode selbst begründet sind. Voraussetzung für die Durchführung einer korrekten echoenzephalographischen Untersuchung sind ausreichende technische, biophysikalische und topographisch-anatomische Kenntnisse. Hinzu kommt eine subtile Untersuchungstechnik und längere praktische Übung sowie Ausbildung durch einen erfahrenen Kollegen. Hierdurch können viele Täuschungen und Fehlinterpretationen vermieden werden, die gerade in den Anfängen der Echoenzephalographie durch ungenügende Vertrautheit mit der Methode Zweifel an ihrem Wert selbst aufkommen ließen. Nicht zuletzt muß aber noch einmal darauf hingewiesen werden, daß die Echoenzephalographie, wie andere technische Untersuchungsverfahren, über die wir heute verfügen, ein Hilfsmittel darstellt, das nur in Verbindung mit Anamnese und sorgfältiger klinischer Untersuchung Aussagewert besitzt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1971 Johann Ambrosius Barth München
About this chapter
Cite this chapter
Láhoda, F., Lund, I. (1971). Täuschungsmöglichkeiten beim Echoenzephalogramm. In: UEG-Fibel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88555-6_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-88555-6_9
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-79630-5
Online ISBN: 978-3-642-88555-6
eBook Packages: Springer Book Archive