Bronchoalveoläre Lavage — Bewertung konventioneller und potentieller Tumormarker

Zusammenfassung

Die bronchoalveoläre Lavage (BAL), in der Pneumologie eine relativ neue diagnostische Methode, hat sich in der Differentialdiagnostik interstitieller Lungenerkrankungen bewährt. Während bislang die Auswertung der zellulären Bestandteile im Vordergrund stand, gewinnt die Untersuchung der Proteinzusammensetzung der BAL zunehmendes Interesse. In einer Studie prüften wir, ob die Konzentration lokalbiochemischer und humoraler Substanzen in der BAL bei Patienten mit chronischer Bronchitis (n=13, Gruppe A) und solchen mit peripherem Bronchialkarzinom einschließlich chronisch bronchitischer Veränderungen (n=11, Gruppe B; Tumorstadium T₁N_0–1M₀) unterschiedlich ist. Bestimmt wurden TPA, α₁ Antitrypsin, α₂ Makroglobulin, C-reaktives Protein, Immunglobulin A, sekretorisches IgA, Ferritin, α₁ saures Glykoprotein in Transthyretin (TBPA).