Zusammenfassung
Wir haben im Kapitel II gesehen, daß die auf der Grundlage der klassischen Mechanik entwickelte statistische Theorie zu Widersprüchen mit der Erfahrung führt. Eine entsprechende, von der Quantenmechanik ausgehende Theorie muß notwendig deren eigentümliche Begriffsbildung in sich aufnehmen. Wir stellen daher im Interesse einer kontinuierlichen Darstellung die für uns wesentlichen Gesichtspunkte in diesem Paragraphen kurz zusammen. Für eine eingehendere Beschäftigung mit der Quantenmechanik (die für ein tieferes Verständnis der Quantenstatistik unerläßlich ist) müssen wir auf die speziellen einführenden Lehrbücher verweisen1.
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Literatur
Pauling, L., u. E. B. Wilson: Introduction to Quantum Mechanics. New York 1935.
Slater, J. C.: Quantum Theory of Matter. New York 1951.
Man kann zur Beschreibung auch eine Funktion der Impulse und der Zeit verwenden, die aber dann nicht von den Koordinaten abhängt.
Siehe z. B. L. Pauling u. E. B. Wilson: Introduction to Quantum Mechanics. New-York 1935.
Es handelt sich um Intensitätswechsel in Bandenspektren. Vgl. G. W. Brown: Z. Physik 82, 768 (1933). Dieser Intensitätswechsel hat nichts zu tun mit dem durch den Kernspin bedingten, den wir in § 9.4 behandeln.
Wenn nicht wenigstens zwei der drei Größen a, b und c im Verhältnis ganzer Zahlen stehen, tritt keine Entartung auf.
Vgl. etwa G. Joos: Lehrbuch der theoretischen Physik, 8. Aufl. Leipzig 1954.
Margenau, H., u. G. M. Murphy: The Mathematics of Physics and Chemistry. New York 1948.
Siehe die auf S. 46 zitierten Lehrbücher.
Es ist gemeint, daß keine mit der Definition der Teilchen notwendig gegebene Eigenschaft (intrinsic property) die Unterscheidung ermöglicht.
An dieser Stelle ist der in Klammern gesetzte rechte obere Index bei den Koordinaten in der angegebenen speziellen Bedeutung gebraucht, die von der allgemein in diesem Buche benutzten Notierung (s. Anhang) abweicht.
Konservative Kräfte nennt man Kräfte, die sich von einem skalaren Potential ableiten lassen.
Darwin, C. S., u. R. H. Fowler: Philosophic. Mag. 44, 450, 823 (1922)
Darwin, C. S., u. R. H. Fowler: Philosophic. Mag. 45, 1 (1923).
Eine moderne zusammenfassende Darstellung gibt R. H. Fowler: Statistical Mechanics, 2nd ed. Cambridge 1936.
Fowler, R. H., u. E. A. Guggenheim: Statistical Thermodynamics. Cambridge 1949.
Den Hinweis auf dieses Beispiel verdanke ich der Freundlichkeit von Herrn Prof. H. Hartmann.
Die Abspaltung des Faktors 1/z aus dem Integranden geschieht mit Rücksicht auf die spätere Transformation in Polarkoordinaten. Vgl. Gl. (III 128).
Das Auftreten des Gewichtsfaktors in (III 154) erklärt sich dadurch, daß der Index sich hier auf die Eigenwerte, in Gl. (II 60) dagegen auf die Zellen des μ-Raumes bezieht.
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© 1956 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Münster, A. (1956). Quantenstatistik lokalisierter Teilchen im μ-Raum (Darwin-Fowlersche Methode). In: Statistische Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88256-2_3
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