Zusammenfassung
Der Cysticercus cellulosae wird nicht ganz selten in den Spongiosastruktu-ren großer Knochen gefunden, er scheint jedoch unwichtig. Dagegen finden sich in 2–3 % aller Echinococcusfälle Finnen im Skelett! Prädilektionsorte sind: Wirbelkörper, Beckenskelett, Humerus, Tibia, Femur, schließlich auch Sternum, Rippen und Clavicula. Eine Echinococcose im Bereiche der Hand- und Fußwurzelknochen ist bis jetzt nicht beobachtet. Die Tochterblasen gehen in den Markräumen an, werden größer, zeitigen eine reaktionsarme Verdrängung der Spongiosastrukturen und eine Rarefikation der Corticalis von innen her. Bei Befall der Wirbelkörper kommt es durch die Ausdehnung des Parasiten zu einer Kompression der Foramina intervertebralia. Schließlich entstehen Spontanfrakturen, eine Kompressionsmyelitis etc. etc.
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Zusammenfassende Lit.
Henry L. Jaffe „Tumors and tumorous conditions of the bones and joints“, Philadelphia: Lea and Febiger 1964.
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Doerr, W., Ule, G. (1970). Parasitäre Erkrankungen des Skelettes. In: Spezielle pathologische Anatomie III. Heidelberger Taschenbücher, vol 70b. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88227-2_28
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