Zusammenfassung
Bei den Stoffen, die mit dem Brauchwasser abgeschwemmt werden und somit in das Abwasser gelangen, ist zwischen den eigentlichen Schmutzstoffen und den Fremdstoffen zu unterscheiden. Zu den Schmutzstoffen zählen zunächst die festen Stoffe, die durch die Schwerkraft zu Boden sinken, ferner die zum Teil in der Schwebe oder kolloidaler und echter Lösung befindlichen Stoffe. Die Fremdstoffe umfassen die mineralischen Salze des Abwassers, die auch durch die besten und leistungsfähigsten Abwasserreinigungsverfahren nicht beeinflußt werden. Der Gesamtfremdstoffgehalt eines Abwassers, der sowohl die eigentlichen Schmutzstoffe als auch die Fremdstoffe umfaßt, ist in den einzelnen Städten in Abhängigkeit von den verschiedensten Umständen schwankend. Nach Imhoff beträgt die täglich in das Abwasser gelangende Menge an Gesamtfremdstoffen 190 g je Einwohner. Prüss gibt die je Einwohner und Tag mit dem Abwasser abfließende Menge mit 150 g an. Die Reinigungswirkung, d.h. die Entfernung der eigentlichen Schmutzstoffe aus einem städtischen Abwasser, ist in den einzelnen Stufen der Behandlung bzw. in den einzelnen Bauelementen einer Kläranlage sehr verschieden, wie aus der nachstehenden Zahlentafel 3 zu erkennen ist, in der Mittelwerte aus vielen Untersuchungen wiedergegeben sind.
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Husmann, W. (1969). Leistung der Abwasserreinigungsanlagen. In: Praxis der Abwasserreinigung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87911-1_5
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