Zusammenfassung
Die Knorpelhautentzündung oder Perichondritis schließt sich gewöhnlich als Sekundärinfektion einer Ohrknorpelverletzung an, wie sie bei akzidentellen Ohrmuschelverletzungen, beim Othämatom, bei Verbrennungen und Erfrierungen, ausnahmsweise auch mal bei chirurgischen Eingriffen an der Ohrmuschel zustande kommen kann. Seltener geht sie von einer Dermatitis, einem Ekzem oder Furunkel aus. Fast immer findet sich in der Mischinfektion auch der anaerobe Bacillus pyocyaneus, der — wie wir alle wissen — besonders schwierig zu beherrschen ist.
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Literatur
Herrmann, A.: Die Perichondritis der Ohrmuschel. In: Gefahren bei Operationen am Hals, Ohr und Gesicht und die Korrektur fehlerhafter Eingriffe, S. 201. Berlin-Heidelberg-New York: Springer 1968.
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Nagel, F. (1980). Plastische und rekonstruktive Maßnahmen bei der Perichondritis der Ohrmuschel. In: Probst, J. (eds) Plastische und Wiederherstellungschirurgie bei und nach Infektionen. 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie 7./8. Oktober 1977, Murnau/Obb., vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87883-1_34
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