Zusammenfassung
Tropfen und Blasen erscheinen bei der Betrachtung der allgemeinen Phänomene (I, §2) als diejenigen Gestalten, welche Flüssigkeiten in Gasen oder Flüssigkeiten bzw. Gase in Flüssigkeiten, wenn nicht durch feste Begrenzungen andere äußere Formen erzwungen werden, unter dem Einfluß der innewohnenden zwischenmolekularen Kräfte eigen sind. Als Form des freien, d. h. keinen anderen Kräften und Einwirkungen ausgesetzten Tropfens und seiner Umkehrung, der freien Gasblase, erweist sich — bei gegebenem Volumen kleinste Oberfläche mit überall gleicher Krümmung verbindend — die Kugel. Von ihr her können durch Berücksichtigung zusätzlicher äußerer Bedingungen analog dem beim Übergang von Gl. (I, 33) zu Gl. (I, 34) oder (I, 54) befolgten Vorgehen die äußeren Formen der Tropfen- und Blasenkörper begriffen werden.
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Literatur
Broughton: Philos. Mag. 31. 228 (1866).
Rodewald, H. J.: Mel Hand Textilber. 38, 117 (1957).
Weitere Angaben macht C. R. Darling: Proc. physic. Soc. 24, 20 (1911).
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© 1959 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Wolf, K.L. (1959). Gestalt und Überformung. In: Physik und Chemie der Grenzflächen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87842-8_1
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