Zusammenfassung
Bei dem Krankheitsbilde der Acne vulgaris handelt es sich zwar nicht um eine lebensbedrohende Erkrankung, doch da sich besonders durch schwerere Erscheinungsformen bei jüngeren Menschen nicht selten psychisch ungünstige und die Lebensfreude beeinträchtigende Rückwirkungen ergeben, wurde schon bald der Versuch unternommen, dieses Hautleiden sowohl örtlich wie über den Blutweg mit dem neu eingeführten Heilmittel Penicillin zu behandeln. Cohen und Pfaff fanden nach intramuskulärer Verabreichung weder bei cystischen Formen noch bei papulo-nekrotischen Bildern ein befriedigendes Ergebnis. Franks, Dobes und Romano behandelten pustulöse Acnestadien, die durchschnittlich bereits von 5–6jähriger Dauer waren. Während sie aber nach feuchten Penicillinumschlägen und Penicillinsalben keine Besserung bemerkten, sahen sie eine solche nach intramuskulärer Anwendung des Antibioticums eintreten. Hazen glaubt, die unbefriedigenden Ergebnisse auf eine zu geringe und zu kurzfristige Dosierung zurückführen zu müssen. Er berichtet ausführlich über die Behandlung einer indurierten Acne bei eineiigen Zwillingen, die zum Teil große subcutane Abscesse aufwiesen. Der Verfasser benutzte Depotpenicillin und wäßriges Penicillin.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1950 Springer-Verlag OHG. in Berlin Göttingen and Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Marchionini, A., Götz, H. (1950). Bisherige Behandlungsergebnisse bei verschiedenen Hautkrankheiten und unsere eigenen Erfahrungen. In: Penicillinbehandlung der Hautkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87800-8_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-87800-8_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-01479-9
Online ISBN: 978-3-642-87800-8
eBook Packages: Springer Book Archive