Zusammenfassung
Nie vergesse ich, mit welchem Entsetzen und Herzklopfen ich die Schreckensnachricht aufnahm:
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Der Krieg ausgebrochen... die in Sonderblättern der Zeitungen mit großen Schlagzeilen Ende Juli 1914 verbreitet wurde. Menschenansammlungen standen vor den Zeitungsaushängen, Menschen mit skeptischen Gesichtern, bedrückten Mienen... herausfordernden Mienen... Es war unaufhörliches Hin und Her... Militär... Marschieren... Marschieren...
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Im Seruminstitut in der inzwischen — zu Ehrlichs 60. Geburtstag am 14. März 1914 — umbenannten früheren Sandhofstraße, jetzt „Paul-Ehrlich-Straße“entsteht sofort nach Kriegsausbruch lebhaftes Treiben, weil die Serumgewinnung für das Heer sofort auf großen Umfang umgestellt werden muß. Alle Räume werden für diese Arbeit in Anspruch genommen, alle Arbeitskräfte werden dafür eingesetzt.
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© 1951 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Marquardt, M. (1951). Das Letzte Lebensjahr. In: Paul Ehrlich. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87798-8_25
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