Zusammenfassung
Bei der gesteigerten Inanspruchnahme Paul Ehrlichs in den beiden Instituten, dem damit verbundenen Ärger und Kampf seinen souveränen Willen durchzusetzen, sind die „starken Reize“ und die kleinen, naiven Freuden zur Entspannung und Ablenkung nötiger denn je. Aber die Zeit dafür ist immer kärglicher bemessen. Der kleine Laubfrosch zu Hause, dem er morgens zusieht und dessen Verhalten ihn zu scherzenden Betrachtungen über die Wetterprognose veranlassen kann, findet nur noch flüchtige Beachtung. Aber nie vergißt Ehrlich, daß Kadereit die kleine grüne Amphibie mit Futter versorgt und auch sonntags, wenn er im Hause in der Westendstraße erscheint, ist seine erste Frage, ob er auch das Reagenzglas mit Fliegen — die in den Tierställen des Instituts gefangen werden müssen — mitgebracht hat.
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© 1951 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Marquardt, M. (1951). Wenig Zeit für Zerstreuungen. Der Nobelpreis. In: Paul Ehrlich. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87798-8_15
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