Zusammenfassung
Horrormeldungen über Umweltkatastrophen häufen sich. Der Eindruck entsteht, daß es mit unserer Lebensumwelt schlecht bestellt ist. Die Darlegungen um den Natur- und Landschaftsbe- griff gehen in die gleiche Richtung - jedenfalls vom Theoreti- schen und vom Forschungspraktischen her. Es sieht doch so aus, als ob
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die Wissenschaft zwar forscht, sich aber oft noch im Vorfeld ökologischer Funktionszusammenhänge bewegt;
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Politik und die Planung sich taub stellen, wenn die Wissenschaft Mahnendes zur naturwissenschaftlichen Bildung oder zur Ökologie der Lebensumwelt sagt;
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eine gewisseMachtlosigkeit des Bürgers besteht, der sich politi- schen Entscheidungen über die Lebensumwelt ausgeliefert sieht und sich z. T. in hilflosen - und manchmal auch wenig niitzlichen - Aktionismus flüchtet;
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die Wirtschaft weiterwirtschaftet und die Planung weiterplant, als sei unsere Öko-Welt noch heil und unser Leben und Überleben einzig und allein vom Bauvolumen und vom Wachstum des Bruttosozialprodukts abhängig.
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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Leser, H. (1991). Lebensraum, »Natur« und »Ökosystem Landschaft — wird der Regenbogen wieder bunt?. In: Ökologie wozu?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87693-6_5
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