Zusammenfassung
In früheren Kapiteln haben wir häufig die Simplexmultiplikatoren als „Preise“ bezeichnet. In diesem Kapitel wollen wir Beispiele aus der Wirtschaft besprechen, die nicht nur zeigen, wie sich diese Ansicht über die Multiplikatoren in natürlicher Weise ergibt, sondern auch, wie dieser Gesichtspunkt eine wirtschaftstheoretische Interpretation der Simplexmethode selbst erlaubt. Wie wir sehen, sind diese Multiplikatoren selbst die Lösung eines zweiten linearen Programmierungsproblems, das das duale des ersten genannt wird. Unser erstes Beispiel zeigt, wie ein Preis in einer Situation auftreten kann, bei der zunächst keine Preise vorliegen; das zweite und dritte Beispiel zeigen (in § 12-2), wie das duale System konkurrenzfähiger Preise für neue Waren sich „in natürlicher Weise“ bei einer Situation ergibt, wo bereits Preise für alte Produkte und Methoden existieren. Eine ausführlichere Behandlung der Beziehungen zwischen linearer Programmierung und Wirtschaftstheorie findet man in mehreren ausgezeichneten Büchern (siehe die Literaturangaben am Ende des Kapitels).
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Literatur
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© 1966 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Dantzig, G.B. (1966). Der Preisbegriff in der linearen Programmierung. In: Jaeger, A. (eds) Lineare Programmierung und Erweiterungen. Ökonometrie und Unternehmensforschung / Econometrics and Operations Research, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87362-1_12
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