Zusammenfassung
Der menschliche Organismus kann durch enterale oder parenterale Aufnahme chemischer Substanzen Schaden erleiden, wobei Gesamtmenge und Konzentration des schädigenden Agens, Dauer der Einwirkung und die Art des Eindringens in den Körper eine Rolle spielen. Auch Abbau und Ausscheidung des Giftes und der Metaboliten bestimmen die Schwere der Krankheit. Bei geschwächter Abwehrkraft und Vorschädigung betroffener Organe kommen Vergiftungserscheinungen um so stärker zur Ausprägung. Allerdings kann die wiederholte Einnahme gewisser Substanzen in kleinen Dosen gelegentlich auch Gewöhnung hervorrufen (bei Alkoholismus, Morphinismus, Kokainismus usw.). Selbstmorde überwiegen bei den Vergiftungen zahlenmäßig weit gegenüber Mordversuchen und Unglücksfällen.
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© 1973 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hauss, W.H. (1973). Vergiftungen. In: Lehrbuch der inneren Medizin in vier Teilen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87321-8_3
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