Die Emulsionen

Zusammenfassung

Die Emulsionen sind solche disperse Systeme, die aus zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten bestehen. Nicht nur das Dispersionsmittel, sondern auch der disperse Anteil ist flüssig. Beispiele solcher Emulsionen sind: Rahm, Kautschukmilch (Latex), Schmieröltröpfchen in Kondenswasser. In alien diesen Fällen können kleine Tröpfchen mikroskopisch beobachtet werden. Der Dispersitätsgrad der genannten Emulsionen ist also ziemlich klein, d. h. die Tröpfchen sind relativ groß. In den meisten Emulsionen ist der Durchmesser der Tröpfchen von 1 ’bis 50 μ, d. h. sie sind grobdispers. Alle Emulsionen sind außerdem polydispers oder hetero-dispers, d. h. die Tröpfchen in einer und derselben Emulsion sind von verschie-dener Größe. Emulsionen mit sehr feinen Tröpfchen, mit dem Durchmesser von 0,1–1 μ lassen sich nur mit Hilfe besonderer Emulgierungsmaschinen herstellen, die eine Flüssigkeit in einer anderen durch intensive mechanische Tätigkeit zerteilen.