Zusammenfassung
Es ist zu erwarten, daß der Einfall von Nukleonen sehr großer Energie auf den Gipfel der Atmosphäre ein verhältnismäßig seltenes Ereignis darstellt. Tatsächlich entnimmt man dem in Abschn. 3 angegebenen Spektrum der Primärkomponente, daß z.B. auf eine Fläche von 10 × 10 m2 nur etwa jede Stunde ein Nukleon mit einer Energie >1015eV trifft. Ein derart hochenergetisches Nukleon wird im Sinne des in Abschn.3 und 5 erörterten Modells eine Nukleon-Meson-Photon-Elektron-Kaskade auslösen, die sich wegen der großen zur Verfügung stehenden Energie vom Gipfel der Atmosphäre bis zum Erdboden entwickeln wird. Dieses Bild darf als die heute vertrauenswürdigste Deutung der großen Luftschauer betrachtet werden.
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© 1953 Springer-Verlag OHG
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Budini, P., Molière, G. (1953). Eindimensionale Theorie der großen Luftschauer. In: Heisenberg, W. (eds) Kosmische Strahlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87230-3_36
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