Skip to main content

Dispersionsvariable Systeme

  • Chapter
Kolloidchemie
  • 63 Accesses

Zusammenfassung

Bei der Behandlung der physikalischen Eigenschaften kolloider Systeme in den vorangegangenen Kapiteln wurde vorausgesetzt, daß sie dispersionsinvariabel sind. Hiermit war ihre zeitliche Unveränderlichkeit in bezug auf ihre Teilchengröße gemeint, wobei die Ursache dieser Stabilität nicht zur Diskussion stand. Im folgenden wird nun die Entstehung und Veränderlichkeit kolloider Systeme im Vordergrund stehen, insbesondere die Vergrößerung und Verkleinerung der kolloiden Teilchen. Systeme, bei denen solche Veränderungen möglich sind, sind als dispersionsvariabel bezeichnet worden (vgl. § 10). Die Einführung eines solchen Begriffes hat aber nur dann einen Sinn, wenn die in Frage stehenden Einheiten nicht aus konstitutionell definierten Individuen bestimmter Qualität bestehen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Hinweise

  1. Von R. C. Tolman [J. Amer. chem. Soc. 35, 307 (1913)] wurde nachgewiesen, daß der Dispersitätsgrad des Systems ausgedrückt durch die spezifische Grenzfläche bei konstanter Substanzmenge und konstanter Partikelzahl keine unabhängige Variable des Systems ist. Aus diesem Grunde sind wir einen anderen Weg gegangen, da diese Argumentation nur eine Seite des Problems behandelt. Vgl. auch J. J. Hermans in H. R. Kruyt (Hrsgb.): Colloid Science. Bd. I. Amsterdam 1952. S. 11 ff.

    Article  CAS  Google Scholar 

  2. Lennard-Jones, J. E. u. J. Corner: Trans. Faraday Soc. 36, 1156 (1940).

    Article  CAS  Google Scholar 

  3. Bei Partikeln mit nur wenigen Bausteinen (j < 10) hat der Begriff der Grenzfläche und der Grenzflächenspannung seinen Sinn verloren, da praktisch alle Moleküle des Teilchens in der Grenzfläche liegen; das gilt aber auch schon für größere Partikeln, da die Ableitung der thermodynamischen Beziehung der Grenzflächenspannung nur unter der Voraussetzung gültig ist, daß die Grenzschicht klein gegen den Krümmungsradius ist. In diesem Gebiet könnten grundsätzlich Rechnungen nur mit den allerdings sehr komplizierten Methoden der „Cluster“-Integrale von Mayer und Mayer [J. chem. Physics 5, 67, 74 (1937)] durchgeführt werden, wegen der jedoch an die Lehrbücher der statistischen Thermodynamik verwiesen werden muß. (Vgl. besonders Mayer und Mayer.) Lösungen für Qoj konnten aber nach dieser Methode nur für relativ kleine j (bis etwa 5) vorgenommen werden.

    Article  CAS  Google Scholar 

  4. Krishnan, R. S.: Proc. Ind. Acad. Sci. 1 A, 717, 782 (1935); 9 A, 303 (1939).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1960 Springer-Verlag OHG / Berlin · Göttingen · Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Stauff, J. (1960). Dispersionsvariable Systeme. In: Kolloidchemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87209-9_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-87209-9_6

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-87210-5

  • Online ISBN: 978-3-642-87209-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics