Zusammenfassung
Nehmen wir ein Stück Steinkohle in die Hand, so erscheint es ziemlich hart, aber jedenfalls spröde. Ganz anders haben sich aber offenbar die Kohlenflöze bei den Schichtstörungen und Faltungen durch den Gebirgsdruck verhalten. Da zeigen sie gegenüber den Nebengesteinen oft solche Verformungsbilder, wie wir es von den plastischen Gesteinen Ton und Salz gewohnt sind. Die Flöze sind zu besonderer Dicke zusammengeschoppt in den sich bildenden Aufblätterungshohlräumen der Faltenumbie-gungen (Abb. 42 b) oder aufgestaut vor den Widerlagern, die durch Schichtenverwerfungen verursacht sind (Abb. 42 a), oder eingepreßt in Spalten des Nebengesteins (Abb. 42 c), oder perlschnurartig verdickt und verdünnt wie eine ungleichmäßig ausgewalzte Platte (Abb. 43). Wie kommt diese Beweglichkeit zustande?
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1956 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Petrascheck, W.E. (1956). Die Verformung der Kohlenflöze durch den Gebirgsdruck. In: Kohle. Verständliche Wissenschaft, vol 59. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87205-1_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-87205-1_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-87206-8
Online ISBN: 978-3-642-87205-1
eBook Packages: Springer Book Archive