Zusammenfassung
Von dem in der Tiefe gelegenen Herd breiten sich die Erdbeben wellenartig nach allen Seiten aus. Ist das Gestein, das den Herd umgibt, gleichförmig aufgebaut, so daß alle Stellen und alle Richtungen physikalisch gleichwertig sind, so geht die Ausbreitung nach allen Richtungen gradlinig mit überall gleicher
Geschwindigkeit vor sich (Abb. 59, links, herdnaher Teil). Man spricht dann von Kugelwellen, weil die Wellenfront eine sich ausdehnende Kugel bildet. Zeichnet man in gleichen Zeitabständen die jeweilige Lage der Wellenfront auf, so erhält man ein Bild, das den Wellenringen ähnlich sieht, die sich um den Aufschlagsort eines ins Wasser geworfenen Steines bilden.
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© 1953 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Jung, K. (1953). Ausbreitung der Erdbebenwellen im tiefen Erdinnern. In: Kleine Erdbebenkunde. Verständliche Wissenschaft, vol 37. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87169-6_7
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