Zusammenfassung
Die klinischen und morphologischen Befunde in den Hungerjahren der Kriegs und Nachkriegszeit haben den wichtigen Einfluß der Ernährung auch auf die Funktion des Hypophysennebennierensystems aufgezeigt. Tierexperimentell wurde für diese die Bedeutung des Mangels an hochwertigen Aminosäuren nachgewiesen. Es ist ebenfalls bekannt, daß kohlenhydrat- und fettarme Kost zur Atrophie der Nebennierenrinde führen kann. Von den drei wichtigen Nahrungsstoffen soll hochwertiges Eiweiß den stärksten Reiz auf die Sekretion der Nebennierenrinde ausüben. Durch Minderung des katabolischen Einflusses der Glucocorticosteroide auf den Eiweißstoffwechsel vermögen die Kohlenhydrate die Nebenniere ruhig zu stellen. Fettreiche Kost bzw. Fettbelastung kann den Selyeschen Anpassungsmechanismus auslösen. Auch die Calorienmenge der Nahrung soll diese Vorgänge beeinflussen.
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© 1958 Springer-Verlag oHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Kurth, H. (1958). Ernährung und 17-Ketosteroide. In: Nowakowski, H. (eds) Hormone und Psyche die Endokrinologie des Alternden Menschen. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87014-9_34
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