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Richtlinien für die Entnahme von Materialproben und für die Auswertung und Beurteilung von Prüfergebnissen

  • Chapter
Die Prüfung nichtmetallischer Baustoffe

Part of the book series: Handbuch der Werkstoffprüfung ((HW,volume 3))

  • 121 Accesses

Zusammenfassung

Für die Zuverlässigkeit der Ergebnisse jeglicher Art von Materialprüfung ist die einwandfreie Entnahme der ihr zugrunde gelegten Proben erste Voraussetzung. Wo es sich — wie in der Mehrzahl der Fälle — darum handelt, aus dem Verhalten einer einzigen oder höchstens einiger weniger, dazu stets verhältnismäßig kleiner Proben die Qualität einer größeren Stoffmenge verbindlich zu beurteilen, hat sich das Bestreben des Probenehmers naturgemäß stets darauf zu richten, als Probe einen möglichst „wahren“ Durchschnitt des fraglichen Stoffs zu erhalten. Wie sehr sich dabei allerdings die zweckmäßigen Verfahren der Probenahme je nach der Natur der einzelnen Materialien voneinander unterscheiden — so vor allem hinsichtlich der benötigten technischen Hilfsmittel, der Größe der Probemenge bzw. der Anzahl der Probestücke, der Wahl von Ort und Zeitpunkt der Probenahme, dann aber auch darin, ob und wie aus einer größeren oder kleineren Anzahl von Einzelproben eine Mischprobe gebildet und dieser hernach die maßgebende End- (Durchschnitts-) Probe entnommen wird (s. Abb. 1) —, belegen bereits die einzelnen in den vorangehenden Kapiteln (so u. a. S. 42, 171, 202, 313 und 363) hierüber gegebenen Hinweise. Die dort geschilderten Verfahren der Probenbeschaffung beruhen allgemein noch weitgehend auf bloßen Faustregeln, reiner Erfahrung oder lediglich langjähriger Gewohnheit, und zwar oft auch dort, wo sie in Normvorschriften niedergelegt wurden. Erst in neuerer Zeit wurde, zunächst in den angelsächsischen Ländern, begonnen, die Aufgabe der Probenahme unter den Gesichtspunkten der mathematischen Statistik zu betrachten und damit zu zeigen, welche Rückschlüsse sich mit statistischen Auswertverfahren auf die Genauigkeit und optimale Wirksamkeit einer Probenahme, damit aber auch auf ihre Wirtschaftlichkeit ziehen lassen1.

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© 1957 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Brandenberger, E. (1957). Richtlinien für die Entnahme von Materialproben und für die Auswertung und Beurteilung von Prüfergebnissen. In: Alberti, K., et al. Die Prüfung nichtmetallischer Baustoffe. Handbuch der Werkstoffprüfung, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86979-2_25

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