Zusammenfassung
Nach traditioneller chinesischer Vorstellung liegt das Wesen einer Erkrankung in der Störung der Lebensenergie Qi der Organe und Meridiane, in der Disharmonie von Yin und Yang. Das Ziel der Therapie ist folglich das Ausgleichen von Yin und Yang, also die Wiederherstellung der Harmonie im Fließen von Qi. Schon im Huang Di Nei Jing wird der Prophylaxe von Erkrankungen große Aufmerksamkeit gewidmet. Eine harmonische Lebensweise, die den Körper und dessen Abwehrkräfte stärkt, wurde empfohlen. Dazu gehörte eine gesunde Ernährung, regelmäßige Körper- und Atemübungen (z. B. Qi Gong und Tai Ji Quan) sowie psychische Ausgeglichenheit. Man erstrebte ein langes Leben in Harmonie mit der umgebenden Natur und Gesellschaft.
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Stux, G. (1992). Akupunkturtherapie. In: Grundlagen der Akupunktur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86889-4_6
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