Zusammenfassung
Abb. 27 zeigt einen quadratischen Stab (vorgewärmten Stahles) von der Dicke H und der Länge L zwischen Hammer und Amboß. Deren Bahnen seien ebenfalls quadratisch, so daß B=H ist. Der Hammer trifft mit der Kraft P den Stab in der Mitte, wodurch die Dicke H des Stabes auf H1 (Abb. 28) verringert und die Breite in der Mitte von B auf B1 vergrößert wird. Durch die Stoffteile, die zwischen Hammer und Amboß in der Längsachse des Stabes herausgedrängt werden, also s r und s v , verlängert sich der Stab von L auf L1, und da in diesem Falle s r = s v = s ist (es liegt durchaus kein Grund vor, etwas anderes anzunehmen), so ist: L + s r + s v = L + 2s =L1. Die beiden Enden des Stabes sind durch diese Verdrängungen des Stoffes in der Mitte vorgeschoben worden, das eine Ende in der Schmiederichtung, d.h. die Richtung vom Schmied zum Hammer, um s v , den Vorschub, das andere Ende entgegengesetzt zur Schmiederichtung, d.h. vom Hammer zum Schmied, um s r , den Rückschub. Die Stoff teile D, die quer zu diesen Richtungen zwischen Hammer und Amboß heraustreten, ergeben die Verbreiterung des Stabes von B auf B1, so daß B + 2D=B1. Die Größe D wollen wir den Drang nennen.
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Stodt, A. (1954). Technologie des Schmiedens. In: Freiformschmiede. Werkstattbücher, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86770-5_3
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