Zusammenfassung
Heute sind 20 Jahre vergangen seit der Publikation von Norman McAlister Gregg (1941), der als erster auf die Zusammenhänge zwischen Schädigung des Kindes und Rubeolen der Mutter in der Frühschwangerschaft aufmerksam machte. Die Beobachtungen von Gregg wurden seither in der ganzen Welt bestätigt, und es entstand eine umfangreiche Literatur, die dem Problem der Embryopathia rubeolica gewidmet ist. Leider ist es aber bis heute noch nicht gelungen, den Erreger der Rubeolen zu isolieren, trotzdem die experimentelle Übertragung vom Kranken auf Kinder und Affen glückte. Hiro und Tasaka (1938) konnten die Krankheit durch Inoculation von gefilterter Nasenspülflüssigkeit von Rötelnpatienten auf Kinder übertragen. Von 16 Kindern erkrankten 6 an typischen Röteln, während sich in 2 weiteren Fällen Röteln ohne Ausschlag nach einer Inkubationszeit von 5–17 Tagen entwickelten. Hess (1914) infizierte Rhesusaffen mit Blut von Patienten, das innerhalb von 24 Std nach Ausbruch des Exanthems entnommen worden war. Habel (1942) erreichte dasselbe mit defibriniertem Blut, entnommen innerhalb von 12 Std, oder mit Nasenschleim.
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© 1962 Springer-Verlag OHG / Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Töndury, G. (1962). Embryopathia rubeolica. In: Embryopathien. Pathologie und Klinik, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86567-1_2
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