Zusammenfassung
Im Atommodell von Rutherford (1911) ist die Masse des H-Atoms in einem kleinen, positiv geladenen Raum von 10−13 cm Durchmesser konzentriert, während ein negatives Elektron diesen Kern umkreist. Die dadurch entwickelte Zentrifugalkraft kompensiert die Coulombsche Anziehung der beiden Teilchen. Aber ein solches Atom ist instabil. Denn eine bewegte Ladung strahlt Energie aus, und das Elektron würde dauernd seinen Abstand vom Kern verringern, bis es schließlich in einer sehr kurzen Zeitspanne, unter Ausstrahlung in den Kern fallen würde. Auch bestanden sonstige Schwierigkeiten in der Anwendung dieses Modelles, z. B. ließ sich keine Beziehung zwischen der Umlaufsfrequenz des strahlenden Elektrons und den Spektrallinien der Atome finden.
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W. Heisenberg, Z. Phys. 43, 172 (1927).
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© 1959 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Karagounis, G. (1959). Das Bohrsche Atommodell. Seine Erfolge und seine Unzulänglichkeit. In: Einführung in die Elektronentheorie organischer Verbindungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86505-3_4
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