Zusammenfassung
Der Geschlechtscharakter ist entscheidendstes Bestimmungsmerkmal jeder menschlichen Einzelerscheinung. Er ist für das Einzellebewesen von schicksalhafter Tragweite. Der Urzusammenhang zwischen körperlicher und seelischer Bestimmung tritt nirgends deutlicher zutage als an den Geschlechtsunterschieden. Alle Lebensbereiche sind mitbestimmt durch die innerseelische, die gesellschaftliche und kulturelle Tragweite der natürlichen Geschlechtertrennung. Die »Sexualisierung« des gesamten Daseins — verbunden mit einer Heraushebung des Sexuellen aus bloß biologischen Sinnbezügen — ist spezifisch menschlich.
Von Philipp Lersch erschien inzwischen eine Schrift mit dem Titel „Vom Wesen der Geschlechter” (München 1947), die u. a. auch die folgende Darstellung mit voraussetzt.
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Schrifttum
Thomas, Innersekretorische Drüsen bei Feten u. Kindern, Hdb. d. inn. Sekr., 2. Bd., S. 1313.
Vgl. Zeller, Die Bestimmung der Ma-turität in der Entwicklung des Jugendlichen, Zschr. d. Gesundheitsführung f. Mutterschaft, Kindheit, Jugend, 1. J. (1934).
Martin a. a. O. S. 725.
Graupner, Der Frauenspiegel, Berlin 1940.
Stratz a. a. O. S. 315.
Vgl. Graupner a. a. O. S. 98.
Graupner a. a. O. S. 130.
Martin a. a. O. S. 739.
Vgl. Stockard a. a. O. S. 130.
Graupner a. a. O.
Martin a. a. O. S. 438.
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© 1956 Johann Ambrosius Barth München
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Eckstein, L. (1956). Erscheinung und Geschlecht. In: Die Sprache der menschlichen Leibeserscheinung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86366-0_10
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