Zusammenfassung
Das Zifferblatt zu einer Sonnenuhr mit einfachen Stundenlinien — für wahre Sonnenzeit — zu entwerfen, ist nicht sehr schwierig. Steht eine waagrecht liegende Fläche zur Verfügung, so ergibt sich eine sogenannte Horizontaluhr, wenn man nach der Abb. 25 wie folgt verfährt:
Von m aus wird ein Halbkreis angemessener Größe gezogen. Die Gerade a—m bildet die Mittagslinie und ist genau nach Süden zu richten. Eine genau im rechten Winkel stehende Ost-Westachse tangiert diesen Halbkreis bei c1 Der Halbkreis wird in 12 Sektoren von je 15° geteilt, deren Strahlen von m aus bis zur Ost-Westachse gehen. Von c aus ist der Winkel q zu entwerfen, der dem Horizontalabstand bzw. der Äquatorhöhe entspricht. Dieser beträgt stets 90° weniger der geographischen Breite des Aufstellungsortes der Sonnenuhr. Mit dem Radius m—c schlägt man von c aus einen Kreisbogen und findet Punkt b. Auf dem Schenkel c—b ist eine Senkrechte zu errichten, die nach unten durch die Mittagslinie gezogen wird und den Punkt a festlegt. Der Winkel ϕ entspricht hiernach der vorgenannten geographischen Breite.
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© 1970 Springer- Verlag Berlin · Heidelberg
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Loske, L.M. (1970). Die Konstruktion von Sonnenuhren mit einfachen Stundenlinien auf verschiedenen Flächen. In: Die Sonnenuhren. Verständliche Wissenschaft, vol 69. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86364-6_18
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