Zusammenfassung
Das Verhältnis zwischen Staat und Verkehr wird im heutigen Verkehrswesen von einer ungewöhnlich starken Problematik beherrscht. Sie wurde in erster Linie hervorgerufen durch die starke Heranziehung der Verkehrswirtschaft zur Lösung staats- und sozialpolitischer Aufgaben des Staates, durch eine zunehmende Überlagerung der Verkehrsmittel im Binnenverkehr und durch eine Vermehrung der an dem Überseeverkehr beteiligten Nationen. Die aus diesen Grundtatsachen sich ergebenden Wandlungen und Verschiebungen in den außerwirtschaftlichen und wirtschaftlichen Aufgaben im Verkehrswesen sowie in dem Verhältnis zwischen Verkehrsbedarf und Leistungsfähigkeit des gesamtenVerkehrs-apparates erfordern im Interesse von Staat und Volkswirtschaft einen erträglichen Ausgleich. Der Wille, diesen Ausgleich zu erzielen, stellt eine kluge Staatsführung bei der Mannigfaltigkeit der berührten politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme vor besonders wichtige und schwierige Aufgaben, um deren zweckmäßigste Lösung sich die Staatsmänner aller Länder bemühen.
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© 1949 Springer-Verlag OHG., Berlin / Göttingen / Heidelberg
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Pirath, C. (1949). Staat und Verkehr im Wandel der Zeiten. In: Die Grundlagen der Verkehrswirtschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86278-6_7
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