Zusammenfassung
Zu Allerseelen 1865 erschien Newmans bekannteste Dichtung: „Der Traum des Gerontius“. Auf eindrucksvolle Weise schildert dieses Werk das Erlebnis des Sterbens des Gerontius, das Hintreten seiner Seele vor das Gericht Jesu Christi, bei dem sie von ihrem Schutzengel begleitet wird; die Seele verurteilt sich selbst und nimmt bereitwillig die erforderliche Läuterung auf sich. Chöre der Engel, Dämonen und ungeläuterte Seelen enthüllen die Geheimnisse der unsichtbaren Welt, die der Platoniker John Henry Newman (1801–1890) als die eigentliche Welt betrachtet. „In der fast absoluten Art, wie…die „unsichtbare Welt“ der sichtbaren entgegengestellt wird und als die fast allein „reale“ für den Christen gezeichnet wird“ sieht E. Przywara die Grundeigenart Newmans1. Der Traum des Gerontius endet mit einem hoffnungsvollen Ausblick auf das ewige Leben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
About this chapter
Cite this chapter
Henkel, W. (1989). „Der Traum des Gerontius“ von J.H. Newman. In: Jansen, H.H. (eds) Der Tod in Dichtung Philosophie und Kunst. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86172-7_26
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86172-7_26
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-86173-4
Online ISBN: 978-3-642-86172-7
eBook Packages: Springer Book Archive