Zusammenfassung
Es war früher ein verbreiteter Gebrauch, sich der Köpfe gefallener Feinde zu bemächtigen und sie dann als stolze Trophäen aufzuheben. Herodot erzählt in seinem zweiten Buch von den Sitten und Bräuchen der Thaurier. „Die Köpfe ihrer Feinde hauen sie ab und befestigen sie auf einer langen Stange, die sie aufs Dach des Hauses hoch über den Schornstein stecken; sie sagen, daß sie da oben als Wächter für das ganze Haus hängen.“ Herodot erzählt auch, daß Xerxes beim Anblick der wenigen gefallenen Hellenen, welche die Thermopylen verteidigt hatten, in Zorn geriet und den toten Körper des gefallenen Leonidas verlangte, worauf er den Kopf abhauen ließ und auf einen spitzen Pfahl steckte.
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© 1966 Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg
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Henschen, F. (1966). Das Kranium als Trophäe — Die Schädeljäger. In: Der Menschliche Schädel in der Kulturgeschichte. Verständliche Wissenschaft, vol 89. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86151-2_7
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