Zusammenfassung
Lobektomie und Pneumonektomie spielen heute in der Thoraxchirurgie bei den verschiedensten Erkrankungen eine sehr wichtige Rolle. Während die Lobektomie ursprünglich vor allem für die Behandlung der Bronchektasien ausgearbeitet worden ist-auch die erste erfolgreiche Pneumonektomie von Nissen im Jahre 1931 galt ja dieser Erkrankung — wurde mit der zunehmenden Erfolgsicherheit die Lungenresektion auch auf Tumoren ausgedehnt. Die Anwendung der Antibiotica erlaubte eine stetige Erweiterung der Anzeigestellung, so daß Lobektomie und Pneumonektomie heute nicht nur bei andern Lungeneiterungen, sondern namentlich auch bei der Behandlung der Tuberkulose in immer vermehrtem Masse herangezogen werden und den bewährten Verfahren der Kollapstherapie das Feld streitig machen. Es dürfte sich deshalb empfehlen, die Technik der Lungenresektion im allgemeinen hier zu besprechen und bei den einzelnen Erkrankungen nur auf die Besonderheiten hinzuweisen, soweit sie durch die Art der Krankheit bedingt sind. Da vom technischen Standpunkt aus die Pneumonektomie einfacher ist als eine Lobektomie, wird zuerst die Pneumonektomie beschrieben.
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Literatur
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© 1964 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt
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Brunner, A. (1964). Die Lungenresektion. In: Chirurgie der Lungen und des Brustfelles. Medizinische Praxis, vol 26. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85905-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85905-2_6
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-85906-9
Online ISBN: 978-3-642-85905-2
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