Überblick
Die Ester langkettiger, meist unverzweigter Carbonsäuren wie Fet te, Wachse u.a. werden unter dem Begriff Lipide zusammengefaßt. Manchmal rechnet man auch die nachfolgend besprochenen Isoprenoide wie Terpene und Steroide hinzu.
Die Klassifizierung als „Lipide“ beruht in diesen Fällen darauf, daß diese Stoffe aus biologischem Material mit wenig polaren Lösemitteln wie Kohlenwasserstoffen oder Ether herausgelöst werden können. Diese „Verbindungsklasse“ ist somit nicht durch eine bestimmte Molekülstruktur, sondern durch ihre Löslichkeit charakterisiert.
Biochemisch von Bedeutung ist, daß Lipide im Stoffwechsel viele Gemeinsamkeiten aufweisen: Sie werden aus aktivierter Essigsäure aufgebaut, enthalten vielfach langkettige Fettsäuren als wesentliche Komponente, werden im Stoffwechsel oft durch einfache Reaktionen ineinander übergeführt und sind häufig wichtige Bestandteile biologischer Membranen, deren Eigenschaften sie bestimmen. Tabelle 38 gibt einen Überblick über wichtige Lipide.
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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Latscha, H.P., Klein, H.A. (1991). Lipid-Gruppe. In: Chemie für Mediziner. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85882-6_26
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