Zusammenfassung
Ausgangspunkt der Überlegungen von Schrenk ist die Sprache. Dazu einige Bemerkungen: Es sind im wesentlichen deutsche Worte wie Wohnordnung, Rangordnung, Stand, Erscheinung, Grenze, Standeinbuße, Entgrenzung, willkürliches Tun, unwillkürliches Werden, in denen wir die Strukturen des gelebten Lebens, die unsere verstehende anthropologische Betrachtungsweise sichtbar gemacht hat, festzuhalten suchen. Ich sehe darin keinen Nachteil. Das in den Blick gebrachte, das gemeinte Phänomen kommt so zur Sprache und wenn dies in gelungener Weise geschieht, dann muß in einem Sprachbild das geschaute Phänomen so versammelt sein, daß das Bedenken des Sprachbildes zu gleichen Fragen führt wie das Bedenken des zur Sprache gebrachten Phänomens selbst.
Nervenarzt 30, 415 (1959).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1963 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Zutt, J. (1963). Über den Stand des in Erscheinung stehenden Menschen. In: Auf dem Wege zu Einer Anthropologischen Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85694-5_22
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85694-5_22
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-85695-2
Online ISBN: 978-3-642-85694-5
eBook Packages: Springer Book Archive