Zusammenfassung
Bei den Verletzungen der Hals- und Schultergegend kann das Armgeflecht völlig durchtrennt werden, so daß sämtliche Muskeln eines Armes gelähmt sind (vollständige „Plexuslähmung“). Ist nur der obere Teil des Armgeflechtes zerstört, dann sind nur Deltamuskel, die Muskeln ober- und unterhalb der Schultergräte sowie die Muskeln an der Beugeseite des Oberarmes gelähmt (sog. „obere Plexuslähmung“, s. Abb. 4). Es kann auch der untere Teil des Armgeflechtes betroffen sein, so daß nur die Muskeln des Unterarmes und der Hand stillgelegt sind („untere Plexuslähmung“). Und schließlich kommt es vor, daß bei den Plexusschädigungen gelähmte und nichtgelähmte Muskeln in buntem Durcheinander abwechseln.
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© 1949 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Duensing, F. (1949). Die Nerven der oberen Gliedmaßen und die Erscheinungen bei ihrer Verletzung. In: Anleitung zur galvanischen und faradischen Behandlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85607-5_5
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