Zusammenfassung
Muskeln, die mit ihrem Nerven nicht mehr in Verbindung stehen, sind nur mit dem galvanischen Strom zur Tätigkeit zu bringen, und zwar am besten dann, wenn sie der Länge nach vom Strom durchflossen werden. Für die Anordnung der Elektroden gilt folgende Grundregel: Die obere Elektrode (ohne Unterbrecher) wird auf das rumpfnahe Ende des Muskels gesetzt, die Unterbrecherelektrode dagegen auf sein unteres Ende, etwa dorthin, wo er in die Sehne übergeht. Beispielsweise kommt zur Behandlung der Beugemuskeln des Oberarmes die obere Elektrode vorn auf den Deltamuskel, die untere Elektrode dagegen dicht oberhalb der Ellenbeuge rechts oder links neben die Sehne des Biceps. Tabelle 1 und Abb. 17 u. 18 geben darüber Auskunft, an welchen Stellen im allgemeinen die Elektroden bei der Behandlung der verschiedenen Muskelgruppen aufzusetzen sind. Ausdrücklich sei bemerkt, daß es sich hier nicht um starre Vorschriften, sondern nur um allgemeine Richtlinien handelt. In manchen Fällen kann auch eine andere Lage der Elektroden günstiger sein, wie wir weiter unten noch zeigen werden.
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© 1949 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Duensing, F. (1949). Die Behandlung mit dem galvanischen Strom. In: Anleitung zur galvanischen und faradischen Behandlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85607-5_17
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