Serum-Sialyltransferase-Aktivität: Ein mögliches Hilfsmittel in der Stadieneinteilung und Verlaufskontrolle maligner Lymphome

Zusammenfassung

In der vorliegenden Arbeit wird über die Wertigkeit der Serum-Sialyltransferase-Bestimmung bei mesenchymalen Malignomen berichtet. Dabei ist in einem hohen Prozentsatz die Enzymaktivität im Vergleich zu einem Normalkollektiv gesteigert. Am Beispiel des Hodgkin-Lymphomes zeigen wir die Abhängigkeit von Tumorgröße und Enzymaktivität. Entsprechend der Veränderungen im Zustand der Erkrankung konnten geänderte Enzymaktivitäten nachgewiesen werden. So drückt sich die Zunahme von Tumorgewebe in einer Steigerung der Werte, die erfolgreiche Therapie in einer Abnahme aus. Damit dürften die V oraussetzungen geliefert sein, wonach sich die Enzymbestimmung der Sialyltransferase in der Verlaufskontrolle von Hodgkin-Lymphomen als brauchbarer Zusatzbefund erweisen könnte.

Diese Arbeit wurde aus Mitteln des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Österreich (Projekt 2958) unterstützt