Zusammenfassung
Das Auffinden von antiarrhythmisch wirksamen Verbindungen im Tierversuch setzt die experimentelle Erzeugung einer Modellarrhythmie voraus. Als Arrhythmie wird im Tierversuch jede Abweichung der regelmäßigen Herzschlagfolge gewertet. Ob dieses Modell der menschlichen oder jeder anderen spontan entstandenen Situation entspricht, kann experimentell nicht geklärt werden. Die letztgenannten Rhythmusstörungen sind nicht identisch mit den im Tierexperiment erzeugten Modellarrhythmien. Daß diese aber therapieempfindlich sind und mit klinisch wirksamen Antiarrhythmika erfolgreich unterbunden werden können, rechtfertigt die Verwendung von tierexperimentellen Modellarrhythmien zur Auffindung antiarrhythmisch wirksamer Pharmaka im Tierversuch.
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© 1990 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Hapke, HJ. (1990). Pharmakologische Untersuchungen zu Diprafenon. In: Bender, F., Gülker, H. (eds) Neue Aspekte in der Therapie mit Antiarrhythmika. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85392-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85392-0_2
Publisher Name: Steinkopff
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Online ISBN: 978-3-642-85392-0
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