Zusammenfassung
Auf die Frage nach eventuellen Besonderheiten der Herztherapie von Diabetikern, bekommt man unterschiedliche Antworten. Einerseits wird angenommen, daß es sich um einen kardiovaskulären Patienten mit Diabetes handelt, andererseits wird die Vorstellung geäußert, daß es sich um einen Diabetiker mit einer zusätzlichen Erkrankung handele, bei dem bestimmte Pharmaka verboten oder doch zumindestens mit einem erheblichen Risiko anzuwenden wären. Es ist evident, daß diese Meinungen vom Arbeitsschwerpunkt des befragten Arztes abhängen. Es soll deswegen im folgenden versucht werden zu prüfen, ob eine dieser Meinungen richtig ist. Dazu ist es notwendig, sich zu fragen, welche theoretischen Müglichkeiten überhaupt bestehen, durch die eine kardiale medikamentüse Therapie beim Diabetiker den Diabetes beeinflussen kann. Hierbei sind eine Reihe von Müglichkeiten zu nennen:
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Beeinflussung der Pharmakokinetik und -dynamik durch den Diabetes,
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Beeinflussung der Stoffwechsellage durch kardiale Medikamente,
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Beeinflussung der Herz-Kreislaufsituation durch Antidiabetika und
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Interaktionen zwischen Kardiaka und Antidiabetika.
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© 1986 Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co.
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Kreuzer, H. (1986). Medikamentöse Therapie aus der Sicht des Kardiologen. In: Gleichmann, U., Mannebach, H., Sauer, H., Petzoldt, R. (eds) Herz und Diabetes. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85353-1_9
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