Zusammenfassung
Therapeutische Wärmeapplikationen können zu einer Optimierung der Arbeit der Muskulatur führen, zur Detonisierung und damit zur Schmerzstillung. Gegenüber den konventionellen thermotherapeutischen Methoden, wie Pakkungen und Bäder, entsteht bei der Hochfrequenz-Diathermie die Wärme in Form einer Reibungswärme im Muskel selbst. Als weiterer Vorteil hat sich erwiesen, daß die zur Zeit verwendeten Hochfrequenz-Diathermie-Verfahren auf drei verschiedenen Wellenlängen arbeiten, so daß eine unterschiedliche Tiefenwirkung möglich ist (die Kurzwelle arbeitet im 11-m-Band, die Dezimeterwelle im 69-cm-Band, die Mikrowelle im 12-cm-Band). Bei diesen Wellenlängen muß man freilich berücksichtigen, daß dem Körper nur ein Drittel dieser (in Luft gemessenen) Wellenlängen zur Verfügung steht; die Wellenlängen verkürzen sich weiter, wenn durch Reflexion und Resonanz zusätzlich eine Halbierung erfolgt. Die Mikrowellen werden so stark reflektiert, daß nur noch Haut und Hautfettgewebe genügend durchwärmt werden.
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© 1981 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Zysno, E.A. (1981). Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung der Muskulatur, insbesondere muskulärer Schmerzzustände, durch Hochfrequenztherapie, transkutane Elektrostimulation und Myofeedback. In: Otte, P., Wagenhäuser, F.J. (eds) Fortschritte der Rheumatologie. Verhandlung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, vol 7. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85316-6_13
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Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0591-9
Online ISBN: 978-3-642-85316-6
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